Ganzheitliche Sterbebegleitung

Ganzheitlich - Holistisch, Holismus.

Aus dem griechischen: Ganzheitslehre. Man betrachtet etwas als Ganzes und nicht nur als Zusammensetzung der Teile. 
Wir bestehen aus Körper, Seele und Geist und ein ganzheitlicher Ansatz gibt nicht nur denjenigen Halt, die an ihrem Lebensende sind, sondern auch den Begleitern.
Egal ob sie Tochter, Sohn, Ehefrau, Ehemann sind, oder dies beruflich oder als Freund machen. Ich habe hier einige Punkte zusammengeschrieben, die anderen geholfen haben. Sie können hier Kraft tanken, sich austauschen und sich wieder erinnern an das, was wirklich wichtig ist.
Berührung: Berührungen sind für alle Menschen wichtig. Wir sagen, dass uns etwas tief berührt hat, wenn es eine tiefe Wirkung auf uns hatte. Berühren Sie die Hände (oder die Schulter) dieses Menschen und lassen Sie sich Zeit. Lassen Sie das einfach auf sich wirken. Lassen Sie Berührung (in welcher Form auch immer) auf die andere Person wirken. Achten Sie dabei auf ihren Atem. Sollten Sie vorher abgewiesen werden, dann fragen Sie ein paar Tage später nochmal nach, ob es vielleicht jetzt gewünscht wäre.

Zuhören: Hören Sie ihrem besonderem Menschen zu. Und wenn all das gesagt wurde, was gesagt werden sollte und konnte, dann fragen Sie ob Sie eine Geschichte vorlesen können. Viele Menschen lassen sich gerne eine Geschichte vorlesen und wenn sie nur dem Klang der wohlbekannten Stimme lauschen. Oder erzählen Sie von früher oder einer schönen Begebenheit. Der Klassiker: Vorsingen. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass demente Menschen sich an den Text von Liedern oder an die Melodie erinnern.

Sich Zeit nehmen: Nehmen Sie sich viel Zeit und lassen Sie sich nicht Hetzen.
Der Tod hält sich an keinen festen Zeitplan und alles ist flexibel.
Kümmern Sie sich gut um sich selbst: Indem Sie sich gut um sich selbst kümmern, schenken Sie ihrem besonderen Menschen die beste Version von sich selbst. Nämlich: ausgeruht und kraftvoll.
Es gibt Situationen, wo Sie gewisse Sachen nicht mehr mit diesem wichtigen Menschen besprechen können. Vielleicht ist es schon zu spät über einige Themen zu sprechen. Gerne bin ich für Sie da und höre Ihnen zu, ohne Sie oder jemand anderen oder die Situation zu bewerten. Indem Sie mit jemand anderen darüber reden können, können Sie mit diesem Thema Frieden finden.

Loslassen und Verzeihen: Bleibt der geliebte Mensch noch, weil jemand oder Sie ihn nicht loslassen können? Stehen noch zu viele unausgesprochene Themen im Raum? Ist die Energie, die von Unruhe und Erwartung oder von Ruhe und Frieden? Haben Sie dem wichtigen Menschen verziehen? Haben Sie sich selbst verziehen? Benötigen Sie Hilfe zu dem Thema Loslassen und Vertrauen aufbauen auf das was kommt?
Welche offenen Fragen und Ängste gibt es noch? Wie können Sie damit umgehen, jetzt in dieser Situation?
Meditation/ bzw. das stille Gebet: Ruhe finden, zurück zum Ursprung. Durch unsere menschliche Begleitung kreieren wir einen Raum des (inneren) Friedens und des Urvertrauens. Das ist das schönste Geschenk, welches wir an einen sterbenden Menschen machen können.
EFT (Emotionale Freiheitstechnik) bzw. die Klopfakupressur kann man auch bei der ganzheitlichen Sterbebegleitung einsetzten.
Wie genau das funktionieren kann beschreibe ich Ihnen gerne bei einem persönlichem Gespräch.

Unbekannte Gefühle aushalten.

Atmen.

Auf den richtigen Augenblick hoffen.

Nochmal versuchen.

Wieder auf den Atem achten.

Abwarten. 

Mit dem anderen in Kontakt treten. Egal auf welche Art und Weise.

Frieden schaffen

Frieden finden

Aufatmen